Werratal

2 radfahrende Frauen

Der Werratal-Radweg führt in 306 Kilometern von zwei Werraquellen bis zur Mündung der Weser. Die landschaftliche Vielfalt ist auf dieser Strecke besonders reizvoll. Egal ob entlang des Thüringer Waldes, der Thüringer Rhön, des Werraberglandes und vieler weiterer Naturparks – Radfahren in dieser Umgebung fördert nicht nur die körperliche Fitness. Es ist auch eine wahre Wohltat für Geist und Seele. Viele beschauliche Dörfer und kulturell interessante Städte runden das Ambiente noch ergänzend ab.

Pluspunkte des Werratal-Radweges sind außerdem seine gute Beschaffenheit sowie Beschilderung und seine Familienfreundlichkeit. Bestenfalls wird die Strecke mit Tourenrädern oder Mountainbikes zurückgelegt. In der Regel findet man auch am Weg direkt oder mit geringem Umweg gute Restaurants und Locations um sich ein wenig zu erholen und die regionale Küche zu genießen.

Abschnitte des Fernradweges

Etappe 1: Von den Werraquellen in die Kulturgeschichte Thüringens

Der Werratal-Radweg startet bei den beiden Quellen Fehrenbach und Siegmundsburg, die am besten vom Bahnhof Neuhaus am Rennweg zu erreichen sind. Schon bald reiht sich eine Kulturstätte an die nächste. Zunächst besticht die Renaissancestadt Hildburghausen mit dem Kloster Veßra und dem Henneberger Landesmuseum, das unzählige Fachwerkhäuser ausstellt. In der kleinen Stadt Themar wartet wiederum der Kulturlandschaftspark Oberes Werratal. In Meiningen sollten unbedingt Thüringer Klöße probiert werden. Auch ein Theaterbesuch ist lohnenswert.

Etappe 2: Auf den Spuren des Salzes

Das Werratal ist reich an Salzvorkommen. Besucher können das auf eindrucksvolle Weise feststellen.

Ob im Jugendstil-Gradierwerk, im Keltenbad oder im Erlebnisbergwerk Merkers: der Salzgewinn ist vor allem in Bad Salzungen allgegenwärtig. Im Bergwerk ist es sogar möglich, unter Tage zu radeln. In der Kurstadt befindet sich auch ein Heilbad, das strapazierte Muskeln wieder auf Vordermann bringt.

Auch landschaftlich ist diese Gegend herrlich und lädt zu Wanderungen ein. Bald ist auch die Werraaue erreicht, die Teil des Grünen Bandes ist.

Etappe 3: Kultur- und Naturjuwele

In Hörschel besteht die Möglichkeit, vom Werratal-Radweg kurz abzuzweigen, um einen Abstecher in die UNESCO-Welterbestätte Wartburg zu unternehmen. Dazu bietet sich der Herkules-Wartburg-Radweg an.

Burgen warten aber ohnehin auch auf der Werratal-Strecke. Sehenswert sind sowohl die Burg Creuzburg als auch die Burg Normannstein in Treffurt.

Mehr als 1000 Fachwerkshäuser befinden sich im hessischen Eschwege und auch in Bad Sooden-Allendorf dürften es nicht viel weniger sein. Wo einst aus Sole Salz gesiedet wurde, verwöhnt heute eine Therme nicht nur müde Radfahrer.

Nahe der Stadt Eschwege liegt die beliebte Urlaubsregion des Geo-Naturparks Frau-Holle-Land. Wanderungen belohnen mit fabelhaften Ausblicken und der Werratalsee sorgt für die nötige Erfrischung.

Etappe 4: Das lohnenswerte Endziel naht

Weiter geht es nach Witzenhausen. Diese Stadt ist vor allem im Frühjahr zur Kirschblüte sehenswert. Wohin das Auge auch reicht, verschönern dann unzählige prächtig blühende Kirschbäume die Landschaft. Aber auch außerhalb der Saison ist die kleinste Universitätsstadt Deutschlands einen Besuch wert. Der mittelalterliche Stadtkern ist in Witzenhausen besonders gut erhalten.

Nun ist es zum Endziel nach Hann wirklich nicht mehr weit. Hann ist eine weitere Fachwerkstadt, in der unbedingt etwas verweilt werden sollte. Wer noch fit ist, kann von hier auch die Weiterfahrt ins Hessische Bergland (Fulda-Radweg) antreten oder auch dem Weser-Radweg in Richtung Meer folgen.

Beispiel einer gemütlichen 8-Tagestour

Der 1. Tag widmet sich der Strecke Neuhaus bis Hildburghausen. Danach geht es nach

Meiningen (Tag 2). Am 3. Tag wartet Bad Salzungen. Ein nächster Stop bietet sich in

Heringen an (Tag 4). Über Herleshauen oder Eisenach (Tag 5) geht es dann nach Treffurt (Tag 6). Am 7. Tag radelt es sich gemütlich nach Bad Sooden-Allendorf. Am 8. Tag ist es bereits möglich, in Hann einzutreffen.

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Der Werratal-Radweg führt in 306 Kilometern von zwei Werraquellen bis zur Mündung der Weser. Die landschaftliche Vielfalt ist auf dieser Strecke besonders reizvoll. Egal ob entlang des Thüringer Waldes, der Thüringer Rhön, des Werraberglandes und vieler weiterer Naturparks – Radfahren in dieser Umgebung fördert nicht nur die körperliche Fitness. Es ist auch eine wahre Wohltat für Geist und Seele. Viele beschauliche Dörfer und kulturell interessante Städte runden das Ambiente noch ergänzend ab. Pluspunkte des Werratal-Radweges sind außerdem seine gute Beschaffenheit sowie Beschilderung und seine Familienfreundlichkeit. Bestenfalls wird die Strecke mit Tourenrädern oder Mountainbikes zurückgelegt. In der Regel findet man auch am Weg direkt oder mit geringem Umweg gute Restaurants und Locations um sich ein wenig zu erholen und die regionale Küche zu genießen. Abschnitte des Fernradweges Etappe 1: Von den Werraquellen in die Kulturgeschichte Thüringens Der Werratal-Radweg startet bei den beiden Quellen Fehrenbach und Siegmundsburg, die am besten vom Bahnhof Neuhaus am Rennweg zu erreichen sind. Schon bald reiht sich eine Kulturstätte an die nächste. Zunächst besticht die Renaissancestadt Hildburghausen mit dem Kloster Veßra und dem Henneberger Landesmuseum, das unzählige Fachwerkhäuser ausstellt. In der kleinen Stadt Themar wartet wiederum der Kulturlandschaftspark Oberes Werratal. In Meiningen sollten unbedingt Thüringer Klöße probiert werden. Auch ein Theaterbesuch ist lohnenswert. Etappe 2: Auf den Spuren des Salzes Das Werratal ist reich an Salzvorkommen. Besucher können das auf eindrucksvolle Weise feststellen. Ob im Jugendstil-Gradierwerk, im Keltenbad oder im Erlebnisbergwerk Merkers: der Salzgewinn ist vor allem in Bad Salzungen allgegenwärtig. Im Bergwerk ist es sogar möglich, unter Tage zu radeln. In der Kurstadt befindet sich auch ein Heilbad, das strapazierte Muskeln wieder auf Vordermann bringt. Auch landschaftlich ist diese Gegend herrlich und lädt zu Wanderungen ein. Bald ist auch die Werraaue erreicht, die Teil des Grünen Bandes ist. Etappe 3: Kultur- und Naturjuwele In Hörschel besteht die Möglichkeit, vom Werratal-Radweg kurz abzuzweigen, um einen Abstecher in die UNESCO-Welterbestätte Wartburg zu unternehmen. Dazu bietet sich der Herkules-Wartburg-Radweg an. Burgen warten aber ohnehin auch auf der Werratal-Strecke. Sehenswert sind sowohl die Burg Creuzburg als auch die Burg Normannstein in Treffurt. Mehr als 1000 Fachwerkshäuser befinden sich im hessischen Eschwege und auch in Bad Sooden-Allendorf dürften es nicht viel weniger sein. Wo einst aus Sole Salz gesiedet wurde, verwöhnt heute eine Therme nicht nur müde Radfahrer. Nahe der Stadt Eschwege liegt die beliebte Urlaubsregion des Geo-Naturparks Frau-Holle-Land. Wanderungen belohnen mit fabelhaften Ausblicken und der Werratalsee sorgt für die nötige Erfrischung. Etappe 4: Das lohnenswerte Endziel naht Weiter geht es nach Witzenhausen. Diese Stadt ist vor allem im Frühjahr zur Kirschblüte sehenswert. Wohin das Auge auch reicht, verschönern dann unzählige prächtig blühende Kirschbäume die Landschaft. Aber auch außerhalb der Saison ist die kleinste Universitätsstadt Deutschlands einen Besuch wert. Der mittelalterliche Stadtkern ist in Witzenhausen besonders gut erhalten. Nun ist es zum Endziel nach Hann wirklich nicht mehr weit. Hann ist eine weitere Fachwerkstadt, in der unbedingt etwas verweilt werden sollte. Wer noch fit ist, kann von hier auch die Weiterfahrt ins Hessische Bergland (Fulda-Radweg) antreten oder auch dem Weser-Radweg in Richtung Meer folgen. Beispiel einer gemütlichen 8-Tagestour Der 1. Tag widmet sich der Strecke Neuhaus bis Hildburghausen. Danach geht es nach Meiningen (Tag 2). Am 3. Tag wartet Bad Salzungen. Ein nächster Stop bietet sich in Heringen an (Tag 4). Über Herleshauen oder Eisenach (Tag 5) geht es dann nach Treffurt (Tag 6). Am 7. Tag radelt es sich gemütlich nach Bad Sooden-Allendorf. Am 8. Tag ist es bereits möglich, in Hann einzutreffen.